Ewald Arenz – Zwei Leben, 2024 (Rezension)

Ein fränkisches Dorf Anfang der 1970er Jahre: Gertrud, die Pfarrersfrau, sehnt sich nach der Großstadt und erhält die Möglichkeit, mit ihrem Bruder auf eine lange Reise zu gehen. Roberta kehrt nach einer Schneiderlehre auf den elterlichen Bauernhof zurück, träumt aber von einer Karriere als Modedesignerin. Ihre Wege kreuzen sich auf unerwartete Weise, beeinflusst durch ihre Beziehungen und Träume.
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Buchcover Stefanie de Velasco Das Gras auf unserer Seite

Stefanie de Velasco – Das Gras auf unserer Seite, 2024 (Rezension)

Drei Freundinnen jenseits der 40, deren Lebensrealität fernab von gängigen Familienszenarien stattfindet: Kennengelernt haben sie sich auf der Hundewiese, Kinder wollten sie alle nie, eine klassische Paarbeziehung führt (selbstgewählt) ebenfalls keine von ihnen. Wir begleiten die Freundinnen durch ein Stück ihres Alltags, aufgelockert immer wieder durch Ausschnitte aus ihrer WhatsApp-Chatgruppe.
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Buchcover Caroline O'Donogue - Die Sache mit Rachel Rezension

Caroline O’Donoghue – Die Sache mit Rachel (dt. von Christian Lux), 2024 (Rezension)

Rachel ist Anfang 30, Journalistin und schwanger, als sie zufällig erfährt, dass ihr früherer Englischprofessor im Koma liegt. Und so erinnert sie sich an die Zeit ihres Studiums vor über 10 Jahren, als ihr eine Affäre mit eben diesem Professor nachgesagt wurde und der homosexuelle James zuerst ihr Mitbewohner und dann ihr bester Freund wurde. Was ist damals wirklich passiert und wie hat es Rachel geprägt?
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Buchcover Tijen Onaran Be your own f*cking hero

Tijen Onaran – Be your own f*cking hero, 2023 (Rezension)

Tijen Onaran ist Unternehmerin, Moderatorin, Speakerin und seit Neuestem auch Investorin in der bekannten Fernsehshow „Die Höhle der Löwen“ auf VOX. „Be your own f*cking hero“ ist nach der „Netzwerkbibel“ und „Nur wer sichtbar ist, findet auch statt“ ihr drittes Buch. Und der Titel ist Programm: Anhand ihrer eigenen Geschichte will die Autorin ihre Leserinnen dazu ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen und sie selbst zu sein, egal was andere denken oder ihnen vorschreiben wollen.
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Buchcover Jarka Kubsova Marschlande

Jarka Kubsova – Marschlande, 2023 (Rezension)

Britta ist mit ihrer Familie in die Hamburg umgebenden Marschlande gezogen und unzufrieden mit ihrem Leben, in dem sie als promovierte Geologin „nur noch“ Hausfrau und Mutter ist. Eher zufällig stößt sie bei der Erkundung der neuen Umgebung auf den Straßennamen „Abelke-Bleken-Ring“ und beginnt zu recherchieren: Vor beinahe 500 Jahren lebte besagte Abelke Bleken in der Gegend, eine unverheiratete Bäuerin – bis ihr der Hof weggenommen wurde und ihr selbst ein noch viel grausameres Schicksal drohte …
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Jessamine Chan - Institut für gute Mütter

Jessamine Chan – Institut für gute Mütter, 2023 (Rezension)

Frida ist alleinerziehend und eines Tages so überfordert mit ihrem schreienden Baby Harriet, dass sie aus ihrer Wohnung flüchtet und ihre Tochter für zwei Stunden allein lässt. Als sie zurückkehrt, haben besorgte Nachbarn bereits die Polizei gerufen und Harriet in Obhut genommen. Von nun an lebt die Kleine bei ihrem Vater und dessen neuer Partnerin – und Frida wird in eine „Besserungsanstalt“ gesperrt, in der sie lernen soll, eine gute Mutter zu werden. Erst nach einem Jahr erhält sie die Chance, Harriet zurückzubekommen – aber es besteht auch die Gefahr, dass sie sie für immer verliert …
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Buchcover Katja Keweritsch – Agnes geht

Katja Keweritsch – Agnes geht, 2023 (Rezension)

Agnes ist 40, Mutter von zwei Teenagerkindern und lediglich in einem kleinen Teilzeitjob berufstätig. Ihr Mann Tom ernährt als Arzt die Familie. Eines Abends eskaliert ein Streit zwischen den beiden - und Agnes geht, zunächst in ein Hotel, und dann immer weiter an der Elbe entlang. Ihr Ziel ist Berlin, wo sie einen interessanten Job in Aussicht hat – aber wo wird sie ankommen, und wie kommen Tom und die Kinder ohne sie zurecht …?
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Buchcover_Teresa_Reichl-Muss_ich_das_gelesen_haben

Teresa Reichl – Muss ich das gelesen haben?, 2023 (Rezension)

Jugendliche lesen doch eh nicht mehr, und die sogenannten „Klassiker“, die sie gezwungenermaßen als Schullektüre zur Hand nehmen sollen, sind langweilig und verstaubt und haben nichts mit ihrem Leben zu tun – diesen Vorurteilen will Teresa Reichl entgegenwirken. Welche Bücher sind es also wert, gelesen zu werden, obwohl sie keine Klassiker geworden sind, nur weil sie von Gesellschaftsgruppen verfasst wurden, die sich kein Gehör verschaffen konnten – und die zum Teil auch heute noch wenig Beachtung im Literaturbetrieb finden? Und was können Lehrkräfte sowie Schüler*innen selbst tun, um den Deutschunterricht diverser zu gestalten?
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Buchcover Verena Kessler Eva

Verena Keßler – Eva, 2023 (Rezension)

Vier Frauen sind mit dem Thema Mutterschaft beschäftigt: Eva ist Lehrerin und plädiert öffentlich dafür, dass aufgrund der Klimakrise niemand mehr Kinder in die Welt setzen sollte. Sina versucht seit Jahren vergeblich, schwanger zu werden, zweifelt aber daran, ob das überhaupt ihr ureigenster Wunsch ist. Ihre Schwester Mona ist eher ungeplant in die Mutterrolle gerutscht und hinterfragt ebenfalls, ob ihr Leben das ist, das sie immer wollte. Und dann ist da noch eine vierte Frau: Ihr Kind ist verstorben und ihre Geschichte ist teils auf subtile, teils auf essentielle Art mit den Geschichten der anderen Frauen verstrickt.
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